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Foto: Philipp Meuser
Foto: Philipp Meuser
30.06.25

Mark Sealy ist künstlerischer Leiter der 9. Triennale der Photographie Hamburg 2026

Der in London lebende Kurator und Autor widmete seine Karriere der Dekolonisierung des westlichen Blicks sowie der Sichtbarmachung und Repräsentation marginalisierter Stimmen in der internationalen Fotografie.

 

 

Als Direktor von Autograph ABP (Association of Black Photographers) seit 1991 hat Sealy weltweit bedeutende Fotografieprojekte kuratiert und realisiert, Residenzprogramme initiiert und geleitet sowie preisgekrönte Publikationen herausgegeben. Seine aktuelle, retrospektiv angelegte Wanderausstellung über das Werk von Rotimi Fani-Kayode wurde international von der Kritik gefeiert. Für seine Beiträge zur Kunst erhielt Sealy zahlreiche Auszeichnungen.

Er ist Autor von drei aktuellen Büchern, die sich kritisch mit fotografischen Kulturen auseinandersetzen: Decolonising the Camera: Photography in Racial Times; Photography: Race, Rights and Representation sowie A Lens on Liberation: Photography as Resistance. Sealy promovierte an der Durham University (UK) zum Thema Fotografie und kulturelle Gewalt. Er ist zudem Professor für Rights and Representation am London College of Communication, University of the Arts London.

Mark Sealy: „Der Einladung, die Position des künstlerischen Leiters der 9. Triennale der Photographie Hamburg anzunehmen, ist für mich eine aufregende und herausfordernde Chance. Ich fühle mich wirklich geehrt, Teil dieser Reise zu sein. Angesichts der reichen visuellen Geschichte Hamburgs und der Fülle an erstaunlichen künstlerischen und kulturellen Räumen freue ich mich darauf, ein Programm zu entwickeln und zu präsentieren. Ich hoffe aufrichtig, dass dieses Programm auf der brillanten Arbeit aufbauen kann und sie verbessern wird, die zuvor geleistet wurde, um diese Triennale zu einer der weltweit einflussreichsten und kritisch ansprechendsten fotografischen Veranstaltungen zu machen.

Die Zusammenarbeit mit einer so unglaublich kreativen und kulturellen Gemeinschaft bietet eine fantastische Gelegenheit, fotografische Dialoge zu entwickeln, die hoffentlich über die Stadt hinaus widerhallen werden. Nie zuvor hatte das fotografische Bild so viel zu sagen. Die Triennale bietet eine fantastische Plattform, um uns mit den herausfordernden, komplexen und wunderbaren Aussichten unserer Zeit auseinanderzusetzen.

Foto: Philipp Meuser